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Schutzgebiete
Przeciszów
Ein Waldreservat mit einer Fläche von 85,13 ha, gegründet im Jahre 1996. Es umfasst - ähnlich wie das nahe gelegene Waldreservat ¯aki – einen Teil des rechtsuferigen Weichseltales. Es wird hier ein Waldteil geschützt, wo ein subkontinentaler Eichen-Hainbuchen Wald mit einem über hundert Jahre alten Eichenbestand dominiert. Lokale Tiefen sind durch Eschen-Erlen-Wald bewachsen. Unter den seltenen und geschützten Pflanzen ist der giftige Strauch der Echte Seidelbast erwähnenswert. Er blüht vor dem Auswachsen der Blätter, was oft Ende Februar passiert. Zu den floristischen Attraktionen des Reservats gehört auch die Breitblättrige Stendelwurz – eine Art vom Orchideengewächs, die berauschend auf die bestäubenden Insekten wirkt, sowie das Kleine Immergrün – eine violettblau blühende Pflanze, die man einst zur Farbherstellung benutzte.
Der im Waldreservat vorhandene Hochwald begünstigt das Einnisten von Höhlenvögeln. In den alten, oft toten Bäumen entstehen Baumhöhlen, die von Buntspecht, Mittelspecht und Kleinspecht bewohnt werden. Der Mittelspecht ist eine der seltensten Spechtarten im Auschwitzer Kessel. In den verlassenen Baumhöhlen sowie in den natürlichen Humusschichten nisten u.a. Kleiber, mehrere Meisenarten sowie Grauschnäpper, Trauerschnäpper und Halsbandschnäpper.
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