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Das europäische Naturschutz-Netzwerk "Natura 2000"
"Das Tal der Unterskawa"
Dieses Gebiet umfasst die größte Teichgruppe im Auschwitz-Zatorer Land: Spytkowice, Przerêb, Bugaj sowie Stawy Monowskie. Die Teiche umgeben das Städtchen Zator und umfassen eine Fläche von ca. 1500 ha. Die Karpfenzucht in dieser Region geht bis in das 13. und 14. Jahrhundert zurück. Zur Zeit wird hier eine intensive Fischzucht betrieben, viele der Teiche sind jedoch stark mit Pflanzen bewachsen. Im Zufluchtsgebiet befinden sich Kiesgruben mit Inseln, die durch Vögel gerne besiedelt werden.
Mindestens 17 der Vogelarten aus dem Anhang I der Vogelschutzrichtlinie kommen hier vor, für die Zufluchtsgebiete des Netzwerks "Natura 2000" festgelegt werden; sieben Gattungen aus dem Polnischen Roten Buch (PCK). Gattungen, durch welche "Das Tal der Unterskawa" als internationales Zufluchtsgebiet anerkannt ist, sind der Nachtreiher und die Zwergdommel. Ihre Brutpopulationen machen mindestens 1% der Landespopulation aus. Diese Teiche bilden auch eine der wenigen Brutstellen der Moorente in Polen. Ihre Brutstellen haben hier auch andere europaweit vom Aussterben bedrohte Vogelarten: Shwarzkopfmöwe, Weißseeschwalbe (PCK), Flussseeschwalbe, die Große Rohrdommel (PCK), Tüpfelsumpfhuhn, das Kleine Sumpfhuhn (PCK), Trauerseeschwalbe und Blaukehlchen. Bedrohung der Naturschätze entsteht durch Unterlassung oder Intensivierung der Teichwirtschaft, Abbau von Teichinseln, Schilf und Wasserpflanzen, Flussregulierung und Ausschneiden von Flussbüschen, Einführung von Massentourismus, der mit Wassersport in den stilgelegten Kiesgruben zusammenhängt.
In dem Zufluchtsgebiet gibt es folgende Schutzformen:
Naturschutzgebiet "Przeciszów" (85,1 ha),
Naturschutzgebiet "¯aki" (17,5 ha),
Gebiet der Schutzlandschaft von Jura Landschaftspark (Jurajskie Parki Krajobrazowe).
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