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Das europäische Naturschutz-Netzwerk "Natura 2000"
"Das Tal der Untersola"
Das Gebiet umfasst die Aufzuchtteiche bei Oœwiêcim, einen Teil vom Solatal sowie eine Kiesgrube, die von Anglern genutzt wird. Die Intensität der Fischproduktion in den einzelnen Teichen ist unterschiedlich. Die Teichgruppe in Porêba Wielka ist stark mit austauchenden Pflanzen bewachsen, an den sonstigen Teichen gibt es wiederum kein umfangreiches Schilf. Das Solatal hat hier den Charakter eines natürlichen am Fuß des Gebirges gelegenen Flusses, mit einem breiten steinigen Flussbett. Die Ufer sind teilweise mit Waldmooren bewachsen. Zwischen den einzelnen Teichgruppen befinden sich kleine Dörfer und das gesamte Gebiet ist insgesamt dünn besiedelt. In der Landschaft der Zufluchtsgebiete dominieren Felder, die die Hälfte ihrer Fläche ausmachen.
Es kommen hier mindestens zwölf Vogelarten aus dem Anhang I der Vogelschutzrichtlinie, fünf Arten aus dem Polnischen Roten Buch (PCK) vor. Gattung, durch welche "Das Tal der Untersola" als internationales Zufluchtsgebiet anerkannt wurde, ist Nachtreiher. Auch andere europaweit vom Aussterben bedrohte Vogelarten brüten hier: Zwergdommel (PCK), die Große Rohrdommel (PCK), Das Kleine Sumpfhuhn (PCK), Tüpfelsumpfhuhn, Weißstorch und Flussseeschwalbe. Das Zufluchtsgebiet hat lokal eine große Bedeutung für die Weißbartseeschwalbe. Eine Bedrohung der Naturschätze entsteht durch Unterlassung oder Änderung der Teichbewirtschaftung, Abbau von Teichinseln, Abbau von Schilf und Wasserpflanzen in den Teichen, Regulierung des Flusses Sola, Ausschneiden von Flussbüschen, illegaler Raubbau von Kies am Flussbett der Sola sowie in weiterer Perspektive der Bau der Autobahn um Oœwiêcim.
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