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Wassernuss Trapa natans

Eine Zierwasserpflanze, die auf den künstlichen Gartenteichen sehr beliebt ist, die jedoch in der Natur äußerst selten vorkommt und insgesamt vom Aussterben bedroht ist. Die Wassernuss ist eine einjährige Pflanze und dies bedeutet, dass ihr ganzer Lebenszyklus (Keimen, Wachstum, Blühen und Früchten) innerhalb von einer Vegetationsperiode stattfindet, wonach die Pflanze abstirbt und auf den Teichgrund hinunterfällt. Nur ihre Früchte überwintern. Ihre Zierblätter sind rosettenförmig (ihr Durchmesser beträgt ca. 50 cm) und durch einen längen fadenartigen Stängel mit den Wurzeln verbunden. Im Spätsommer erscheinen auf der Unterseite der Rosette große, nussähnliche Samen, die mit vier Fortsätzen mit kleinen Splittern versehen sind. Ihr Gehalt ist reich an Stärke und kann nach dem Kochen gegessen werden (man kann es in den chinesischen Restaurants finden). In vielen Ländern wurden verschiedene Gattungen der Trapa Art sogar speziell als Nahrungsmittel gepflanzt. Die Wassernuss ist eine geschützte Pflanzengattung und kommt nur ganz selten in der polnischen Flora vor. Es wurden lediglich ca. 40 solcher Stellen festgestellt. Diese gibt es hauptsächlich im Auschwitzer und Sandomirer Kassel sowie auf der Schlesischen Ebene. Deswegen wurde sie als eine kritisch bedrohte Gattung anerkannt und in das Polnische Rote Buch der Pflanzen eingetragen. Im Auschwitzer Kessel hat die Wassernuss nur dank der Anwesenheit von zahlreichen Fischteichen und der dort betriebenen Zuchtwirtschaft überlebt. Zur Zeit befindet sich hier sogar 30% ihrer gesamten Population. Obwohl hier die Wassernuss eine verbreitete Pflanze war, kommt sie heutzutage nur noch auf einigen Teichen innerhalb von acht Teichgruppen vor, und nur auf den wenigen von ihnen (hauptsächlich in Przerêb bei Zator) gedeiht ihre Population, indem sie eine hektarweite Fläche einnimmt. Da der bisherige passive Schutz der Wassernuss keine großen Effekte erzielt und immer mehr ihrer Vorkommensstellen verschwinden, bemüht sich der Verein Towarzystwo na rzecz Ziemi aktiv um den Schutz der Wassernuss. Seit 2002 wird ein Projekt implementiert, welches eine Regeneration der Population an den bisherigen Vorkommensstellen anstrebt. Die Wiedereinführung gelang bei zehn Stellen, die jedoch wirtschaftlich nicht genutzt werden. Diese sind hauptsächlich die Altarme der Weichsel sowie Wasserreservoirs im historischen Park in Pszczna (Pleß) sowie der Paprocañskie See in Tychy (Tichau). Obwohl die Wassernuss eine vom Aussterben bedrohte Gattung ist, so wird sie unter günstigen Bedingungen zu einer sehr expansiven Pflanze. Ihre imposanten Rosetten, welche die Teichoberfläche dicht bedecken, verlangsamen die Wassererwärmung und wenn sie im Herbst auf den Teichgrund hinunterfallen, beschleunigen sie wesentlich den Prozess des Seichtens von Teichen. Deswegen ist die Wassernuss aus dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt eine äußerst problematische und unerwünschte Pflanzengattung. In den wärmeren Ländern Europas und Asiens und vor allem in Amerika wird sie sogar als Wasserseuche bezeichnet, denn sie bereitet viele Probleme, indem sie die Wasserwege auf den dortigen Wasserresservoirs völlig bewächst.

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